Seit dem 15. Februar 1999 sitzt Abdullah Öcalan gefangen auf der türkischen Gefängnisinsel İmralı.
Im Hochsicherheitsgefängnis befand er sich viele Jahre in Einzelhaft, durfte teilweise keine Besuche empfangen und ihm wurde jahrelang der Kontakt zu seinen Anwälten verwehrt.
Trotz dieser langen Isolation im Knast und den unmenschlichen Haftbedingungen hat Öcalan seinen revolutionären Geist nie verloren und hat in Gefangenschaft sogar zahlreiche Bücher geschrieben, die er über seine Anwälte veröffentlichen ließ. Er gilt noch immer als eine führende Figur in der kurdischen Freiheitsbewegung und ist weiterhin Vorsitzender der Arbeiterpartei Kurdistans.
Um auf den 23. Jahrestag der Inhaftierung aufmerksam zu machen, wurde in Mainz eine entschlossene Sponti veranstaltet.
Mit viel Pyro und lauten Parolen zog die Demo am Dienstag Abend durch die Innenstadt.
Die Forderung war klar: Freiheit für Öcalan! Gegen die Kriminalisierung der kurdischen Freiheitsbewegung!
Bijî berxwedana Rojava!
Hoch die Internationale Solidarität!