Am 15.03.23 kam es in Griechenland in der Stadt Volos zu Auseinandersetzungen mit den Bullen. Auslöser war, dass der Prozess um den Fall Vassilis Maggos auf Januar 2024 vertagt wurde.
Die Protestierenden konnten ein starkes Zeichen setzen und boten Bullen so sehr Kontra, dass diese dabei Schilde und sogar eine Waffe verloren.
Vassilis Maggos war ein junger Mensch, der im Juni 2020 bei einer Kundgebung seine Solidarität mit den Gefangenen des Protests des Vortages ausdrückte. Am Vortrag war gegen die Müllverbrennung der LAFARGE/AGET-Unternehmen und gegen die Errichtung einer SRF-Fabrik demonstriert worden. Bei besagter Solikundgebung wurde Vassilis dann von Bereitschaftsbullen brutal zusammengeschlagen. Aber das reichte nicht aus: im Polizeiwagen und auf der Wache wurde er weiter misshandelt und gefoltert. Mit mehreren gebrochenen Rippen und Verletzungen an lebenswichtigen Organen musste er sich selbst ins Krankenhaus einliefern. Am 13.07.2020, genau einen Monat später, wurde Vassilis Maggos von seiner Mutter tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die griechischen Behörden wiesen natürlich direkt nach dem Bekanntwerden jegliche Schuld von sich.
Dieser sowohl traurige als auch wütend machende Fall zeigt einmal mehr, wie Bullen Konzerne schützen und bereit sind, das Kapital notfalls nicht nur zu verteidigen, sondern auch die Protestierenden dafür zu ermorden!
Gerechtigkeit für Vassilis Maggos!